Die Kraulrollwende

von René Bohne, 27.10.98

Start:

Mit dem langen Pfiff sollen die Schwimmer auf den Startblock treten. Nach der entsprechenden Aufforderung muß dann die Startposition eingenommen werden: mindestens ein Fuß muß am vorderen Ende des Startblocks stehen. Nach dem Startsignal erfolgt dann ein Start in das Wasser. Der Schwimmer darf nun eine Strecke von maximal 15m unter Wasser bleiben. Neben dem konventionellen Streckstart werden Hock- und Bückstart angewendet.

Entsprechend der technischen Ausführung von Arm- und Beinarbeit werden das Kraul- und Rückenschwimmen als Wechselschlagschwimmarten und Brust- und Schmetterlingsschwimmen als Gleischlagschwimmarten bezeichnet.

Auf Grund der unterschiedlichen Techniken, werden unterschiedliche Wenden durchgeführt: Bei den Wechselschlagschwimmarten benutzt man die Rollwende und bei Gleichschlagschwimmarten die Kippwende. Grundsätzlich gilt: Die Rollwende ist in den Bewegungsablauf eingebaut und somit schneller; bei der Kippwende muß man seinen Bewegungsfluß unterbrechen und damit in gewisser–Weise ‚abbremsen‘.

Kurz zur Kippwende:

Beine schnell an die Wand, Oberkörper ‚überkippen‘ => Seitenlage (Beine angewinkelt), mit Abdrücken in Bauchlage zurück

Die Rollwende beim Kraulschwimmen:

Schnelles Schwimmen zur

Wand hin.

In Wandnähe rechtzeitig die Rollbewegung vorbereiten:

Kopf unter Wasser, Arme nach hinten und Beine anwinkeln

Dann Hände an die Knie und den Rücken stark beugen

Den Oberkörper noch weiter beugen

Und dann die Beine nach oben bringen.

Dort anwinkeln, evtl. 1 stabilisierenden Armzug machen

Mit beiden Füßen an die Wand

Und kräftig abstoßen, dabei die Hände zusammen machen

Nun die normale technischen

Schwimmbewegungen fortsetzen.

Während der Wende dürfen die Schultern vertikal zur Brust hin gewendet werden. Bevor man die Wand wieder verläßt, muß die Bauchlage (beim Kraulen) wieder eingenommen sein.

 

 


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erneuert am 3.2.2000 von Viktor Lesiuk jr.